Saturday, November 25, 2006

Blick in die Monatsmagazine


In KONKRET 11/06 berichteten wir über M. aus Saarbrücken, der, weil er in Saarbrücken einer sogenannten "Friedensdemo" zugunsten der Hisbollah eine Fahne Israels entgegenhielt, von zirka fünfzig Friedensfreunden angegriffen wurde, von den Ermittlungen der Polizei - nicht gegen den antisemitischen Mob, sondern gegen ihn. Inzwischen hat das Amtsgericht Saarbrücken ein Ermittlungsverfahren gegen M. eingeleitet, mit einem Beschluß, der an große Zeiten der deutschen Justiz erinnert:
"Der Beschuldigte ist nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen verdächtig, mit weiteren Personen am 24.07.2006 in Saarbrücken während einer genehmigten Demonstration des Vereins ‚Albatoul' durch Hochheben israelischer Flaggen und Rufen ‚Hoch lebe Israel' bei einem Teil der, wie ihm bekannt, antiisraelisch eingestellten Demonstranten emotionsgeladene Wutausbrüche und infolgedessen von diesen ausgehende Handgreiflichkeiten und volksverhetzende Äußerungen wie ‚Tod den Juden' verursacht zu haben, wobei er beabsichtigte, daß infolge der durch seine Provokation ausgelösten und von ihm durch seine Aktion allein bezweckten Tumulte und Straftaten die Demonstration gesprengt und die weitere Durchführung vereitelt werde.
Saarbrücken, den 12.10.2006, gez.: G. Weber Richter am Amtsgericht"


- Ein wahrer deutscher Rechtswahrer.

konkret,12,2oo6

1 comment:

jochen said...

Der Verfasser übersieht, dass das was manche "israel" nennen, von den Hauptbewohnern des Nahen Ostens nicht als Staat anerkannt wird.
Die Anerkennung unter Vorbehalt anderer Staaten ändert an der Realität nichts.
Wer von Muslimen Respekt erwartet, muss bereit sein, diesen auch selbst zu zollen.