Friday, July 31, 2009

Minden: Gefährlicher Beziehungsstreit im Migrantenmilieu endet mit zwei Festnahmen

Minden. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde die Polizei zu einer Streitigkeit zwischen Personen mit Migrationshintergund in der Edithstraße gerufen, in deren Verlauf sich ein Mann mit Messern und Totschläger bewaffnete. Beim Eintreffen der Polizei befanden sich sechs Personen im Alter von 19 bis 26 Jahren, einer davon mit zwei Messern und Totschläger bewaffnet, im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses. Die eingesetzten Polizeibeamten haben die Parteien sofort getrennt, um die Lage zu beruhigen. Im Zuge dessen musste ein Platzverweis gegen eine Person ausgesprochen werden, die den Einsatz mehrfach behinderte. Die Polizeibeamten forderten einen Täter auf, die in den Händen befindlichen Totschläger und zwei Messer abzulegen. Der Aufforderung kam er nicht nach, selbst als die Beamten den Einsatz von Pfefferspray androhten, sodass die Streife gezwungen war dieses auch einzusetzen. Daraufhin legte der 23-Jährige die gefährlichen Gegenstände ab und ließ sich widerstandslos festnehmen. Zur gleichen Zeit nutzte sein Kontrahend die unübersichtliche Situation und versuchte an den Totschläger zu gelangen. Die Beamten reagierten blitzartig und konnten auch den zweiten Täter festnehmen. Nachdem sich die Situation beruhigt hatte und die Zeugen befragt werden konnten, stellte sich heraus, dass es sich im vorliegenden Fall um eine Eifersuchtsstreitigkeit handelte, die im Verlauf beinahe mit schlimmeren Folgen geendet wäre, wenn die Polizei nicht eingegriffen hätte.

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