Tuesday, July 23, 2013

Deutsche Supermarkt-Kette boykottiert Waren die aus israelischen Siedlungen stammen

Die deutsche Supermarkt-Kette Aldi hat damit begonnen, Produkte aus israelischen Siedlungen Europaweit zu boykottieren.
Laut einem Artikel der in Amsterdam erscheinenden Zeitung “Trouw”, bestätigte eine Sprecherin der Kette, dass man vor kurzem damit begonnen habe, israelische Produkte aus den Siedlungen zu boykottieren.
Aldi hat Filialen in 16 europäischen Ländern sowie in den Vereinigten Staaten und Australien. Der Artikel in “Trouw” besagt jedoch nicht, ob Aldis-Boykott-Politik von Waren aus dem Westjordanland, Ost-Jerusalem und den Golan-Höhen nur in den Niederlanden oder auf alle internationalen Niederlassungen angewendet wird.
Hoogvliet, der kleinere Niederländische Konkurrent von Aldi hat jetzt mitgeteilt, dass man auch dort Waren aus den Siedlungen boykottieren will. Eine dritte niederländische Marktkette, Jumbo, teilt mit, auch dort habe man Schritte unternommen, um sicherzustellen, dass die eigene Marke keine Produkte aus israelischen Siedlungen enthalte. Jumbo verkauft Toilettenpapier, Fleisch, Marmelade und andere Produkte unter der Marke.
Jumbo teilt auch mit, dass es seine Lieferanten angewiesen hat, durch offizielle Dokumente zu bestätigen, dass Produkte die als Ursprungland Israel angeben nicht aus dem Westjordanland stammen, “denn der Kunde hat ein Recht auf genaue Informationen” sagte ein Jumbo-Sprecher.
Im März riet Hollands Wirtschaftsministerium allen Geschäften die Produkte aus israelischen Siedlungen verkaufen, alle “Made in Israel” Etiketten auf den Produkten mit einem Etikett “Produkt aus israelischen Siedlungen (Westjordanland/Golan-Höhen/Ost-Jerusalem)” zu ersetzen.
Am 19. Juli verabschiedete die Europäische Kommission neue Leitlinien, wonach die EU-Institutionen Auszeichnungen und Stipendien an Personen aus diesen Bereichen verbieten. Die Europäische Union betrachtet israelische Siedlungen dort als völkerrechtswidrig.
Andere Supermarktketten in den Niederlanden, einschließlich Albert Heijn mit 850 Filialen, sagen, dass sie keine besondere Bestimmungen für Produkte aus Israel haben.
Redaktion Israel-Nachrichten/JTA
Die Pro-Israel-Initiative “German Media Watch” hat eine Petition gestartet, in der sie die Zurücknahme des neuen Leitfaden der Europäischen Union  fordert.  Zur PETITION geht es hier…

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