Thursday, November 28, 2013

Israelischer Botschafter beklagt anti-israelische Haltung der UN

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) hat eine Sondersitzung zum „Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk“ abgehalten. Dabei wurde einmal mehr eine ganze Reihe von anti-israelischen Beschlüssen gefasst. Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, Ron Prosor, hat die UN für dieses Verhalten scharf kritisiert: „Die anti-israelische Haltung der Vereinten Nationen zieht sich durch ihr ganzes System und spiegelt sich das ganze Jahr über in ihren Entscheidungen wider“, erklärte Prosor. „Allein im Jahr 2012 hat die UN-Generalversammlung 22 Beschlüsse verabschiedet, die Israel in irgendeiner Form degradieren oder aburteilen. Zum Vergleich: Es gab lediglich vier Beschlüsse, die andere Nationen kritisieren.“ Die schlimmsten Menschenrechtsverletzer erhielten nur einen Bruchteil der Verurteilungen, die Israel – nebenbei bemerkt die einzige Demokratie im Nahen Osten – zugedacht werden, so der Botschafter. Das habe Folgen: Die Staaten, die jeweils als Teil der UN-Generalversammlung die anti-israelischen Beschlüsse absegneten, hätten den Palästinensern ein falsches Gefühl der Wirklichkeit vermittelt und weiterhin die Rolle der Palästinenser als Opfer untermauert. „All diejenigen, die behaupten, den Frieden voranbringen zu wollen, müssen die Palästinenser daran erinnern, dass es auf dem Weg zum Frieden keine Abkürzungen gibt“, erklärte der Botschafter. „Es herrscht noch lange kein Frieden, nur weil das Land offiziell von der UN anerkannt wurde. Der Frieden wird auch nicht durch einseitige Aktionen oder einer Reihe von anti-israelischen Beschlüssen erreicht.“ Vergangene Woche seien insgesamt neun UN-Resolutionen verabschiedet worden, die Israel ins Abseits stellen, so Prosor. Eine dieser Resolutionen kritisiere sogar Israels Umgang mit dem syrischen Volk. Prosor dazu: „Für mich ist es unfassbar, dass – obwohl israelische Krankenhäuser regelmäßig verletzte Syrer versorgen – Israel ein weiteres Mal abgestraft wird, während der syrische Präsident Baschar-al Assad mit seinen Massakern ungeschoren davonkommt.“ Die UN-Generalversammlung werde wohl in einer ihrer nächsten Sitzungen beschließen, die Golanhöhen sowie ihre Bewohner an Syrien zu übergeben, meinte Prosor. Dies sei zwar eine absurde Forderung, denn dadurch müssten noch mehr Zivilisten unter der Brutalität des Diktators Assad leiden. Aber in Israel hält man mittlerweile auch die unsinnigsten UN-Beschlüsse für möglich.
israelheute

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