Monday, December 16, 2013

Hauptstadt der Bewegung: Eine Schule im Widerstand

Im April 2011 besuchten Schülerinnen und Schüler der vermutlich irrtümlich nach Anne Frank benannten Gesamtschule im deutschen Gütersloh das “Fluechtlingslager Al-Amari” in “Palästina” und waren ob der dort herrschenden Um- und Zustände einigermaßen entsetzt:
“The streets are very narrow. Sometimes we had to walk one behind the other because there was not enough space. The houses are made of concrete (= Beton) and look grey and gloomy. There are no plants and no colours. We saw many little children playing in the street and we could imagine how limited life in this camp must be.”
Darüber, daß es “Palästinenser” waren und sind, die andere “Palästinenser” dazu zwingen, “in this camp” zu leben, dachten die minderjährigen deutschen Elendstouristen und ihr erwachsenes Begleitpersonal nicht weiter nach, das hätte sie vermutlich auch überfordert.
“When we saw the children we remembered what the coordinator told us at the beginning of our visit. The children grow up in the hope that one day they can return to the villages their grandparents were expelled from in 1948. So if you ask a child where it comes from it answers that it comes from Lot ( today the airport of Tel Aviv where we landed), but lives in the refugee camp Al Amari.”
Dabei haben sie ungewollt doch schön den ganzen Irrsinn “palästinensisch”-arabischer Geschichtsfälschung auf den Punkt gebracht: In Al Amari (und anderen Lagern) geborenen “Palästinensern” wird das Leben zur Hölle gemacht, damit sie sich nach einer “Heimkehr” nach Israel sehnen.
Als “Opfer” einer angeblichen “Vertreibung”, der “Nakba”, wird ihnen Haß auf Israel eingetrichtert und auf dessen vor allem jüdische Bevölkerung; sie wachsen auf in dem Glauben, daß es ehrenhaft sei, Terroristinnen wie der 1949 in Al Amari geborenen Wafa Idris nachzueifern.
Kommen deutscher Leer- und Lehrkörper nicht zur Katastrophe, kommt die “Nakba” zu ihnen, beispielsweise in Gestalt der wegen ihres kreativen Umgangs mit der Realität berüchtigten “Nakba-Ausstellung” an die Montessori-Fachoberschule in München.
Vom Lehrkörper gegen verschiedene Proteste tatsächlich als “faktenorientierte Ausstellung” verteidigt, ist es einmal mehr der ihm ausgelieferte Nachwuchs, der sich beredt verplappert: “Wir wollen in unserer Meinungsfreiheit nicht angegriffen werden!” wird eine Schülersprecherin zitiert.
Wer der Meinung sein will, die Gründung Israels und dessen Überleben bis heute seien ein Unglück, darf auch gern glauben, 2 und 2 ergäbe 7,42. Wer aber Fakten leugnen will und Geschichte verfälschen, möchte gerade keine freie Meinungsbildung ermöglichen, sondern schlicht indoktrinieren.
Eine Schülersprecherin, die die eigene Indoktrination als “Meinungsfreiheit” begreift und verteidigt, stellt ihrer Schule ein denkbar schlechtes Zeugnis aus. Eine herbeimanipulierte Meinung ist keine freie Meinung. Wer Fakten ignorieren will, macht sich freiwillig zum Sklaven.
tw24

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