Wednesday, July 09, 2014

Bombenstimmung: Fortschritte im “Friedensprozeß”

Die Öffnung von Luftschutzräumen in Tel Aviv und der israelischen Hauptstadt Jerusalem, die Einschläge von Raketen in beiden Metropolen sind ein trauriger Beleg dafür, was von israelischen Gesten guten Willens, der Freilassung verurteilter Terroristen also, begleitete “Friedensgespräche” einer- und “palästinensische Einheitsregierung” andererseits brachten bzw. bringen.
Konnten Fatah, Hamas, Islamic Jihad und andere terroristische Banden, die die Vernichtung Israels und die Ermordung aller Juden weltweit offen als ihr Ziel angeben, Zeiten von “Gesprächen” nutzen, ihre Waffenarsenale auszubauen, nicht selten in zivilen Wohngebieten, verleiht ihnen die internationale Anerkennung ihrer “Einheitsregierung” Legitimität.
Seit wieder massenhaft Raketen aus Gaza auf Israel abgeschossen werden, jede einzelne ein Kriegsverbrechen, gibt es keinen Unterschied mehr zwischen “gemäßigten” und “radikalislamischen” Gangs. “Palästinenserpräsident” Abu Mazen läßt über “the open massacre committed against children, women and the elderly” klagen, Angriffe auf Millionen Menschen in Israel meint er damit aber nicht.
Er rechtfertigt sie vielmehr: “The Palestinian people will not stand fold handed”. Das klingt beim Regierungspartner Hamas nicht anders, der ankündigt, “Israel will bear the consequences of its barbaric and criminal aggression”. Daß letzteres, das freilich weder barbarisch noch kriminell ist, eine notwendige Reaktion auf “palästinensische” Angriffe ist, unterschlagen Fatah wie Hamas.
Während israelische Streitkräfte ihre Einsätze mittels Flugblatt, SMS oder Anrufen vorankündigen, zeigt die islamistische Bande ihrer ganze Menschenverachtung, wenn ihre Anführer, legitime militärische Ziele, danach “menschliche Schutzschilde” rekrutieren, Familienangehörige zumeist, die so jeden Anspruch auf Schutz als Nichtkombattanten verlieren. Barbar, wer sie in diese Rolle drängt.
Und Komplize, wer “menschliche Schutzschilde” als “zivile Opfer” der israelischen Selbstverteidigung anlastet, ob er nun in Ramallah “regiert” oder sie im Deutschlandfunk nur scheinbar objektiv barmt, “für die Palästinenser” sei “die Nacht bei weitem schlimmer” gewesen als für die Bürger Israels, unter ihnen habe es doch keine Opfer gegeben.
Israel wurde diese Auseinandersetzung aufgezwungen. Schuld an ihr und damit für alle ihre Folgen tragen neben der Hamas deren Pate, der “Palästinenserpräsident” Abu Mazen, und auch all jene, die Ramallah noch vor kurzem mit Glückwunschtelegrammen ihre Unterstützung zusicherten. Die Hamas war unter “Palästinensern” so unbeliebt wie wohl nie zuvor, ihre “Regierung” in Gaza stand vor dem finanziellen Kollaps.
Das wäre eine Gelegenheit gewesen, die islamistische Bande zu entmachten und zu zerschlagen. Doch Abu Mazen, Amerika und die Europäische Union entschieden sich dafür, den Untergang des “palästinensischen” Ablegers der Ikhwan zu verhindern, versprachen, die Versöhnung mit ihm und seine Beteiligung an einer “Einheitsregierung” würden Frieden ermöglichen und bringen.
Die Folgen dieser illusorischen “Politik” müssen nun Menschen in Israel und Gaza ausbaden. Israel steht dabei einmal mehr allein im Kampf gegen die Barbarei, hagelt es doch neben Raketen aus Gaza und Haß aus Ramallah schon Ermahnungen selbsterklärter “Freunde”, es nur nicht zu übertreiben. Die Hamas und ihre neuen und alten Verbündeten in Gaza und Ramallah dürften über diese Unterstützung sich freuen.
 tw24

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