Saturday, July 05, 2014

Wertegemeinschaft

Kaum sind die drei zu Wochenbeginn ermordet aufgefundenen jüdischen Jugendlichen, die in der Nacht vom 12. Juni von “palästinensischen” Terroristen verschleppt worden waren, beigesetzt, folgt ein Dutzend europäischer Staaten dem deutschen Beispiel und warnen ihre Bürger vor der Aufnahme von Kontakten zu Juden.
“Twelve members of the European Union have published warnings over the past day urging their citizens to refrain from engaging in business, economic activity and investment in settlements or bodies connected to the settlements. “
Der Zeitpunkt für diese Entscheidung, nach der nun insgesamt 17 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union solche Warnungen vor Juden veröffentlichten, hätte kaum günstiger gewählt sein können: Er offenbart unmißverständlich das ganze Ausmaß der Übereinstimmung zwischen Europäern und antisemitischem arabischen Terrorismus.
Rechtfertigen Vertreter “Palästinas” die Entführung und Ermordung selbst jüdischer Kinder mit dem “Argument”, diese hätten sich “illegal” dort aufgehalten, wo sie “palästinensischen” Gangstern in die Falle gingen, bestätigen die Staaten der EU mit ihren “Empfehlungen” deren Ansichten: “Die Siedler sind die Gefahr!”
Indem sie eigenmächtig Grenzen Israels definieren, die darüber entscheiden, wo Juden sich “illegal” aufhalten, weshalb vor ihnen gewarnt werden muß oder die von ihnen ausgehende “Gefahr” durch Mord entschärft werden darf, machen die beteiligten Staaten sich gemein mit Mördern, die ein judenreines “Palästina” erstreben.
Dabei sichert die einschlägige Resolution 242 des UN-Sicherheitsrats auch und gerade dem jüdischen Staat ausdrücklich “Souveränität [..] innerhalb sicherer [..] Grenzen” zu. Die Waffenstillstandslinien von 1948/49, die “Grenzen von 1967″, sind es nicht – das Schicksal Kfar Etzions, das heutige Gush Etzion, zeigt das durchaus deutlich.
Einen Tag vor der Gründung Israels, am 13. Mai 1948, mußte David Ben Gurion in seinem Tagebuch notieren, “Kfar Etzion gefallen”. Unter britischem Befehl stehende jordanische Truppen und arabische Verbrecher massakrierten die letzten Verteidiger Kfar Etzions, die sich ihnen zuvor ergeben hatten. Das jüdische Leben, das es hier seit 1967 wieder gibt, ist daher keineswegs “illegal”.
Will “Palästina” es nicht anerkennen, seine Sicherheit gewährleisten, so liegt es nur nahe, die israelische Souveränität auf Gush Etzion auszuweiten. Wer dagegen ausgerechnet in einer Woche, in der drei junge Menschen, die in Gush Etzion eine Schule besuchten, von arabischen Terroristen ermordet aufgefunden wurden, vor den hier Lebenden warnt, dem fehlt jeder Anstand und jede Moral.
 tw24

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