Monday, August 04, 2014

Was macht eigentlich … Jean Asselborn?

Es ist nicht so, daß Jean Asselborn es nicht hätte besser wissen können. Er hätte, beispielsweise, den Titel des Wall Street Journal zur Kenntnis nehmen können: “Israel strike hits outside U.N. shelter”, heißt es da. Er hätte sich auch bei den Vereinten Nationen selbst erkundigen können. Die sind zwar freiwillige Komplizen der Hamas, achten aber gleichwohl auf ihre Formulierungen:
“UNRWA condemns Israeli strike next to UNRWA school killing civilians.”
Doch was das kümmert einen Jean Asselborn, “Außenminister” eines der letzten europäischen Steuerparadiese, im deutschen Staatsfunk natürlich nicht. “Es ist abstoßend, es ist unmenschlich, was in Gaza geschieht”, wütet er und meint damit nicht etwa die Hamas, die Raketen in Schulen, Moscheen und Krankenhäusern lagert, sondern “Israel”, dessen Armee oder “Israels Regierung”:
“[D]as Recht, sich zu schützen gegen Raketenangriffe aus Gaza steht ja außer Frage, auch militärisch dagegen vorgehen, das Recht hat Israel. Aber das Recht, dabei Zivilisten aus einer Pufferzone zu vertreiben, sie dann zu bombardieren, wenn sie in UNO-Schulen sind, das ist ein Verbrechen – ich kenne kein anderes Wort dafür.”
Keine Ahnung zu haben, das war für “Israelkritiker” nie ein Grund, betreten zu schweigen. Doch Jean Asselborn will ja gar keine Kritik üben, er erfindet die Geschichte einer Armee, die “Zivilisten aus einer Pufferzone” in UN-Schulen treibt, um diese “dann zu bombardieren”, was sicher ein Verbrechen wäre, das in der Realität aber eben gar nicht stattgefunden hat.
Gibt es einen Unterschied zwischen Kritik an Israel oder an israelischer Politik und Antisemitismus? Gewiß. Jean Asselborn jedenfalls gelingt es ganz mühelos, vorzuführen, was keine Kritik ist, wenn er erklärt, “Gaza ist jetzt bis vor einigen Tagen, bevor der Krieg wieder begann, ein Gefängnis gewesen, und das wird jetzt zum Friedhof, wo die elementarsten Menschenwürden begraben werden”.
Die Hamas als “Verteidigerin” von Menschenwürde und Israel als Bedrohung für sie? Man kann für Luxemburg wahrlich nur hoffen, Jean Asselborns Auftritte in deutschen Staatsmedien sollen ihn davon abhalten, Entscheidungen als “Außenminister” zu treffen.
tw24

2 comments:

Unknown said...

Ist ein übler Typ und mir schon mehrfach aufgefallen...

albertffm said...

hier meine email an diese Assel, über folgende site der LUX-Regierung:

https://www.gouvernement.lu/496180/contact

War das ein Kriegerklärung gegen Israel, halt quasi als Postwurfsendung, Herr Asselborn?

Waren Ihre Hetztiraden gegen Israel schon als formelle Kriegserklärung zu verstehen, Herr Asselborn oder betrachten Sie sie nur erst als Beitrag zum Großen gesamteuropäischen Antisemitismus-Kotzen, auf Ratsebene eben?
Wird Ihr Großreich-Steuerschlupfloch-Zwergstaat mithin alleine in Israel einmarschieren oder wollen sie dafür die EU und die franz. Force de Frappe mobilisieren?

Wann wird Hamas, nicht nur wie seit undenklichen Zeiten EU-gepemppert, sondern Vollmitglied in Ihrem finanzoligarchischem EU-Imperium?
PS: ich bewundere Sie im Grunde, auch beim Hamas-Arschkriechen bleibt ihre Fönfrisur so 3-Wetter-taft-mäßig auf Sturmtrupp gebürstet, als händle es sich nur um hundsgewöhnliches Israel-bashing aus Lady-Ashtons seligem EU-Duplo-maten-Köfferchen.