Thursday, October 09, 2014

Drohen in NRW Krawalle zwischen Kurden und Islamisten?

Hamburg ist krawallerprobt. Aber was sich in der Nacht zum Mittwoch im Stadtteil St. Georg zwischen Kurden und radikalen Muslimen abspielte , nennt die Polizei nur noch „Straßenschlacht“. Am Ende blieben mehrere Verletzte zurück. Fast zeitgleich prügelten sich im niedersächsischen Celle Jesiden und Tschetschenen, Anhänger der Terrormiliz „Islamischer Staat“. „Hochemotional“ sei es zugegangen, sagt der lokale Polizeibericht, der vom Einsatz von Pfefferspray spricht, mit dem die Sache beruhigt wurde. Behörden dämmert: Gefühle, die der Krieg in Syrien und Irak auslöst, erreichen jetzt Deutschland mit allen Folgen. Im NRW-Innenministerium haben sie die Situation in der Szene „im Auge“. Denn Nordrhein-Westfalen ist ein mögliches Feld für die Auseinandersetzungen. Zwar blieb es bei Demonstrationen in Düsseldorf, Dortmund , Bonn und Essen friedlich. In Bielefeld besetzten 30 Kurden die SPD-Büros, in Düsseldorf monierte die Polizei das Tragen der verbotenen PKK-Fahne. Aber erstens ist es vor Wochen in Herford mit ähnlichem politischen Hintergrund schon zu blutigen Zusammenstößen gekomme n. Zweitens bieten alleine Zahlen Stoff für eine Hochrisiko-Analyse: 1,4 Millionen Türken leben an Rhein und Ruhr. Ein Drittel hat wohl kurdische Wurzeln.
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