Friday, October 24, 2014

Saeb Erekats Geschichten

Nachdem der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu dem Regime in Ramallah vorgeworfen hat, es sei wegen seiner antisemitischen und antiisraelischen Hetze mitverantwortlich für den terroristischen Anschlag vom Mitwoch, weist “Chefunterhändler” Saeb Erekat die Anmerkungen aus Jerusalem zurück:
“Chief Palestinian negotiator Erekat condemned Netanyahu’s attempts to blame the Palestinian Authority and President Mahmoud Abbas for the incident, instead highlighting the variety of provocations engaged by Israeli authorities that he said led to widespread Palestinian anger.”
Ein Terroranschlag eines Hamas-“Aktivisten” ist wohl etwas mehr als bloß “Ärger”. Und es wirkt nicht nur lächerlich, erklärt Saeb Erekat, “we regret all loss of life”, feiern Hamas und Fatah den Terroristen, der ein drei Monate junges Kind ermordete und mehrere Menschen verletzte, sondern es ist dreist gelogen.
Und das trifft auch zu auf die Behauptung, das Regime in Ramallah betreibe keine Hetze gegen Juden und Israel und fördere auch keinen Terrorismus. Abu Mazen, der auch als Mahmoud Abbas durch manche Medien geistert, ist als PLO-Chef verantwortlich für die Auszahlung eines “Ehrensolds” an “palästinensische” Terroristen.
Für ihn freilich sind sie, wie er im vergangenen Jahr der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York erklärte, “fighters for freedom and peace”, mit denen er sich denn auch gern gemeinsam zeigt – seien es der Kinderschlächter Samir Kuntar oder vorzeitig entlassene Terroristen, die er in seinem Amtssitz empfängt.
Und es ist natürlich Abu Mazens Entscheidung, umgibt er sich mit “Funktionären”, die der Gedanke daran, daß israelische und “palästinensische” Kinder sich beim Fußballspiel begegnen, in helle Aufregung geraten und via Facebook mitteilen läßt, solche “Verbrechen gegen die Menschheit” müßten bestraft werden.
In der deutschen Hauptstadt Berlin tut derweil eine “Palästinenserin” als “Botschafterin” Ramallahs Dienst, die in einem Kommentar ernsthaft formulierte, “dass wir Palästinenser gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus oder Diskriminierung sind”, nachdem sie die Ermordung von Jugendlichen mit deren “Illegalität” rechtfertigt hatte.
Die Medien “Palästinas” sind keine freien. Al-Hayat Al-Jadida, die amtliche Tageszeitung des Regimes von Ramallah, kann erst recht nicht als Hort demokratischer Opposition gelten. Was diese Zeitung veröffentlicht, hat den Segen der “palästinensischen Führung”, der es gefiel, am 18. Oktober diese Karikatur zu publizieren:
alhayat20141018
Gewiß handelt es sich beim Motiv nicht um ein antisemitisches. Es dämonisiert bestimmt auch in keiner Weise die jüdische Demokratie. Es ruft vielmehr unübersehbar dazu auf, alle Spannungen zu überwinden, sich die Hände zu reichen und friedlich mit- und nebeneinander zu leben. Und die Hamas begeht keine Kriegsverbrechen
 tw24

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