Monday, October 13, 2014

Vernunftversagen

        “A donor conference in Cairo to raise money to rebuild the Gaza Strip after this year’s war between Hamas and Israel ended with pledges of $5.4 billion for reconstruction there, Norway’s foreign minister said Sunday.”
Galt am Sonntag ein Scheitern der Veranstaltung noch als möglich und damit ein Sieg der Vernunft, überboten sich die Sponsoren des antisemitischen Terrors in Kairo selbst. Deutschland wirkte mit seinen 50 Millionen Euro zwar etwa knausrig neben Qatar, das 1 Milliarde Dollar versprach, doch auch ein Investition von 50 Millionen Euro in ein Gaza mit der Hamas ist ein nicht unerheblicher Vorschuß für den nächsten Krieg.
Die Europäische Union, sicherte Catherine Ashton zu, werde Gaza mit 450 Millionen Euro unterstützen. Für die Vereinigten Staaten versprach Barack Hussein Obamas Außenminister John Kerry zusätzliche 212 Millionen Dollar, aus den Arabischen Emiraten werden dreistellige Millionenbeträge zugesagt. Während Israel ausgeladen worden war, dafür aber mit allerlei Forderungen überzogen wurde, ersparte man “Palästinensern” Vorwürfe.
Wie konnte es geschehen, daß nach der Geberkonferenz 2009, der doch eine “klare Absage an die Hamas” nachgesagt wurde, gerade die Islamisten Israel zwei Waffengänge aufzwingen konnten? Was machten die “Palästinenser” aus der Chance, die ihnen Hamad bin Khalifa al-Thani, der (damalige) Emir von Qatar, 2012 mit Plänen bot, den Bau einer ganzen Stadt – Hamad Cityzu finanzieren?
Die Hamas verschliß Dutzende Kinder beim Bau von Terror-Tunneln, schleuste ganze Jahrgänge durch ihre Ferienlager. Kanonenfutter für einen Kampf, den die Islamisten (hoffentlich) nie gewinnen werden, für den sie aber gleichwohl geächtet gehörten, verfolgt und zerschlagen. Das Gegenteil ist der Fall. (Wieder-)Versöhnt steht die Hamas unter dem Schutz des Regimes von Ramallah, das mit Milliarden für seine “Politik” belohnt wird.
Sie könnten wissen, was mit ihrem Geld geschehen wird; daß es allenfalls in kleinsten Dosen dort ankommen wird, wo tatsächlich Not herrscht. Doch wer nicht bereit ist, die Ursachen für “palästinensisches” Leid überhaupt anzuerkennen – und das sind neben der Hamas auch mit ihr verbündete internationale Institutionen -, von ihrer Bekämpfung ganz zu schweigen, der zieht den nächsten Krieg einem möglichen Frieden vor.
 tw24

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