Tuesday, January 06, 2015

Fanatismus

Die “palästinensische” Terrororganisation Fatah, sie wird geführt vom “Palästinenserpräsidenten” Abu Mazen, hat in den vergangenen Tagen mehrfach mit ihren Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken für Aufsehen gesorgt.
Ein auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichtes Plakat zeigte eine Fatah-Flagge am Lauf einer AK-47 über einem Berg von Schädeln wehen, wenigstens einer von ihnen mit einem Magen David recht eindeutig gekennzeichnet.
Das Plakat, behauptete Abu Mazens Fatah, nachdem CNN darüber berichtet hatte, gebe nicht die Absichten des “Regierungspartei” in Ramallah wieder, der für die Veröffentlichung Verantwortliche sei gebeten worden, das Bild zu entfernen.
Kurz darauf erschien ein weiteres Poster auf der Facebook-Präsenz der Fatah: Es zeigte die Schlinge eines Galgens neben einem Porträt des israelischen Premiers Benjamin Netanjahu, ein Schriftzug versprach – “bald”.
Federica Mogherini, die Hohe Außenbeauftragte der Europäischen Union, veröffentlichte am Dienstag in deren Namen ihre Reaktion auf die Veröffentlichungen der Fatah:
“An effective Palestinian Authority, committed to non-violence and a peaceful resolution of the conflict, is a key element for a two-State solution.
In this regard, the EU is providing considerable support, including financial assistance, to ensure the building of the institutions and infrastructure of a future Palestinian State.
The European Union will promote and support now more than ever efforts to achieve a lasting peace [..].”
Der freilich wird nicht durch Mordaufrufe auf einer offiziellen Präsenz der Fatah gefährdet, die Federica Mogherini deshalb gar nicht erwähnt, sondern – durch Israel. Die Regierung in Jerusalem erdreistet sich nämlich, dem Fatah-Regime in Ramallah etwas weniger Geld zu überweisen als erwartet.
Dafür, daß es damit den Verträgen von Oslo noch immer mehr Achtung entgegenbringt als die “Palästinenser” und – als “Garantiemacht” der Abkommen – die Europäische Union, hätte Israel Lob verdient. Die EU zeigt sich gleichwohl einmal mehr als blind für die Realität.
“[I]t’s time to stop giving the Palestinians a pass. It is time to make it costly for them to focus on symbols rather than substance”, schreibt Dennis B. Ross, ein amerikanischer Diplomat, der sich in den 1990ern so redlich wie vergeblich um Frieden mühte, in der New York Times.
Mit ihrer skandalösen Erklärung hat Federica Mogherini sich und Europa auch als lernresistent blamiert.
“Since 2000, there have been three serious negotiations that culminated in offers to resolve the Israeli-Palestinian conflict: Bill Clinton’s parameters in 2000, former Israeli Prime Minister Ehud Olmert’s offer in 2008, and Secretary of State John Kerry’s efforts last year. In each case, a proposal on all the core issues was made to Palestinian leaders and the answer was either ‘no’ or no response.”
Dank Federica Mogherini und der Europäischen Union kommen die “Palästinenser” damit durch. Die EU will sich “now more than ever” für sie engagieren, erklärt deren “Außenministerin”. Ihre Worte sind die einer fanatischen Antisemitin.
 tw24

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