Monday, January 12, 2015

Islamismus und Pegida bei Jauch: Plötzlich ein anderes Land

Aber es blieb Günther Jauchs Sendung überlassen, den Temperatursturz zuverlässig anzuzeigen, der in Deutschland von statten geht: War doch letzte Woche noch ständig die Rede von der friedlichen Welt, in der wir leben; die nur durch ein paar rechte Rabauken gestört wird, die ihre Phantasien für die Realität ausgeben. Plötzlich überholt die neue Realitätswahrnehmung das, was vorher noch als primitive, nazistische Ängste von Kleinbürgern verfemt wurde. Pegida wurde nicht genannt, aber manchmal ist Schweigen lauter als reden.
Klar, dass der Innenminister gleich wieder schärfere Gesetze einforderte. Da sollte man vorsichtig sein. Für eine echte Bestandsaufnahme reicht eine TV-Sendung nicht. Was wir brauchen ist eine echte Lageanalyse der Bedrohungen; einen kühlen Kopf und ein kaltes Herz, um diejenigen zu bekämpfen, die unsere Demokratie von Innen gefährden. Dazu gehört jetzt endlich, dass die Islamverbände die Maske abnehmen und sich voll und ganz hinter das Grundgesetz stellen. In welche Kirche wir gehen hat gleichgültig zu sein – aber das Bekenntnis zu unserem Grundgesetz ist Voraussetzung. Und das fehlt von den Islamverbänden noch immer. Und vielleicht gelingt es uns ja, die Spaltung des Landes zu überwinden die droht, wenn einige eine Gefahr sehen, die von anderen einfach geleugnet wird. Schönreden hilft jedenfalls nicht dagegen.
Nur der arme Dorfschulze, der in Leipzig auf Oberbürgermeister macht, zappelt noch. Er lässt die Charlie-Karrikaturen noch verbieten, weil jetzt nach Paris davon Gefahr ausgehe; sie seien böswillig.
Manche kapieren es eben nie.
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