Wednesday, February 11, 2015

Schweiz: Islamisten laufen Amok gegen SVP-Politiker

«Die Vorwürfe gegen den Islamischen Zentralrat sind bodenlos und falsch», sagt Mediensprecher Qaasim Illi gegenüber 20 Minuten. Er reagiert auf einen Massnahmen-Katalog, den die beiden SVP-Politiker Lukas Reimann und Mike Egger am Mittwoch präsentierten. Eine Forderung der beiden ist das Verbot des Islamischen Zentralrats (IZRS), da dieser eine Bedrohung für die innere Sicherheit der Schweiz darstelle. «Dieser Katalog trägt eine faschistische Handschrift und ist damit ein Schlag ins Gesicht aller freien Menschen in der Schweiz», ereifert sich Illi. Nationalrat Reimann unterstreicht, dass die Forderungen nur gegen extremistische Islamisten in der Schweiz gerichtet sind. «Gemäss dem Bundes-Nachrichtendienst gibt es rund 2000 gewaltbereite Muslime in der Schweiz», so der Nationalrat. Dazu würden rund 40'000 Muslime kommen, die sehr radikal eingestellt sind. «Deshalb braucht es ein konkretes Konzept, um eine Radikalisierung von Muslimen in der Schweiz zu verhindern», sagt Reimann. Dies soll in Zusammenarbeit mit liberalen Muslimen erreicht werden. Gemäss Illi geht es Reimann aber gar nicht um den IZRS, sondern um den gesamten Islam. «Dahinter steht die menschenverachtende Absicht, Muslimen die religiöse Praxis schrittweise zu untersagen. Herr Reimanns extremistischer Populismus schadet dem Image der Schweiz», sagt Illi. Eine weitere Forderung der beiden SVP-Politiker ist, dass extremistische Imame keine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz erhalten sollen. Hassprediger seien umgehend in den Ausschaffungskatalog aufzunehmen. Zudem sollen Moscheen einer Bewilligungspflicht unterstellt werden. «Um die Bewilligung zu erhalten, müssen sie sich zur Schweizer Rechtsordnung bekennen», sagt Reimann. In Zusammenarbeit mit liberalen Muslimen möchten Reimann und Egger zudem eine Modernisierung des Koran erreichen. So könnten sie sich auch vorstellen, dass Suren aus dem Buch gestrichen werden. Doch dies könnten nur die Muslime selber durchsetzen. Reimann: «Es geht nur mit ihnen zusammen.
20min

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