Tuesday, February 24, 2015

Terror hat eine Adresse

Was ihre internationalen Unterstützer bisher als ein offenes Geheimnis zu ignorieren pflegten, ist nun offiziell: Die als “gemäßigt” geltende “Palästinenserführung” ist involviert in Terrorismus. An den Händen derer, die die Obamas, Merkels und Hollandes so gern und demonstrativ schütteln, klebt das Blut zahlreicher Menschen, die allein deshalb sterben mußten, weil sie Juden waren.
In einem Prozeß in New York, den amerikanische Überlebende “palästinensischen” Terrors gegen das von der PLO getragene Regime in Ramallah angestrengt hatten, wurde die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) für schuldig befunden, zwischen 2002 und 2004 in die Organisation und Durchführung von sechs terroristischen Anschlägen in Israel verwickelt gewesen zu sein, und zur Zahlung von mehr als 200 Millionen Dollar verurteilt.
Bei den Angriffen auf belebten Straßen und Haltestellen, in Bussen und einer Cafeteria der Hebräischen Universität in der israelischen Hauptstadt Jerusalem waren 33 Menschen ermordet worden und mehr als 450 teils schwer verletzt. Die Anschläge wurden, wie selbst die Verteidigung der “Palästinenser” einräumte, von Beamten der PA verübt, die gleichwohl aus eigenem Antrieb gehandelt hätten.
Einige der Täter verbüßen derzeit Haftstrafen in israelischen Gefängnissen und werden vom Regime in Ramallah weiterhin als Beamte geführt, befördert und bezahlt. Bei Selbstmordanschlägen umgekommene Terroristen wurden von Yassir Arafat, dem damaligen Anführer der PLO, nach Angaben der Ankläger zu “Märtyrern” erklärt, ihre Familien bekommen Unterstützungszahlungen von der PA.
Die heute von “Palästinenserpräsident” Abu Mazen, kürzlich begann das elfte Jahr seiner vierjährigen Amtszeit, geführte “Regierung” in Ramallah hatte bis zuletzt die Zuständigkeit des New Yorker Bundesgerichts bestritten, war allerdings auch hochrangig vor Ort vertreten. So war etwa Hanan Ashrawi in die USA gereist, “Ministerin” und prämierte “Friedensstifterin”.
Doch weder ihr unverdient guter Ruf noch ihre Aussage, in den Wirren der Zweiten Intifada sei es den Sicherheitskräften der PA einfach unmöglich gewesen, gegen “palästinensische” Terroristen vorzugehen, vermochten das Gericht letztlich zu überzeugen. Um Aussagen zur Praxis von PA und PLO, noch inhaftierte wie freigepreßte Terroristen zu belohnen, drückte sie sich zudem.
Mit diesen vielfach und selbst von überbordender Solidarität mit Israel unverdächtigen Medien belegten Zahlungen fällt freilich auch jede Argumentation in sich zusammen, die behauptet, das Regime in Ramallah könne nicht für die Taten seiner Mitarbeiter verantwortlich gemacht werden. Indem es Terroristen nicht trotz, sondern wegen ihrer Taten finanziell belohnt und ideell unterstützt, macht es sich mit ihnen gemein.
Sponsoren der PA können sich nun nicht mehr auf Unwissen berufen, das in den allermeisten Fällen freilich einem Nichtwissenwollen entsprungen sein dürfte. Sie müssen sich nun durchaus fragen lassen, weshalb in ihren Hauptstädten eine Terrororganisation “Botschaften” unterhalten darf, was sie dagegen zu tun gedenken, daß ihre Hilfszahlungen Terrorismus und Terroristen fördern.
 tw24

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