Wednesday, June 17, 2015

“Französinnen den Afrikanern” oder: Integration durch Penetration

In Paris ist zurzeit das Wandbild der politischen Künstlergruppe M.U.R. (l’association M.U.R. Modulable Urbain Réactif) zu sehen, auf dem der nationalistische Ausspruch “Frankreich den Franzosen” (“La France aux Français”) durchgestrichen ist und durch den Spruch: “Die Französinnen den Afrikanern” (“Les Françaises aux africains”) ersetzt wurde: http://www.lemur.fr/realisations/187-combo/
http://www.lemur.fr
Wenn solche Propagandafresken die (weißen) Frauen Frankreichs dazu aufrufen, sich den sexuell ausgehungerten Afrikanern - hier ist in erster Linie wohl der afrikanische männliche Migrant oder Asylbewerber gemeint - freiwillig oder nicht freiwillig hinzugeben, sollen die Französinnen damit offenbar einen Beitrag zum “Antirassismus” und zum “Antinationalismus” leisten, und natürlich zur “Willkommenskultur”, eine der Säulen der Integration, die mit der Masse der ins Land hereinströmenden Menschen anscheinend immer schwieriger zu bewältigen ist.
Abgesehen davon, dass mancher Satz schon per se so falsch ist, dass nicht mal sein Gegenteil richtig ist: Im Umkehrschluss bedeutet “Les Françaises aux africains”, dass jeder Frau, die sich den Annäherungen eines Afrikaners entzieht (aus Gründen, die nur sie allein etwas angehen), unter dem moralischen Diktat jener unverholenen Beischlaf-Aufforderung und im Zeichen der “political correctness” sogleich der schwer zu widerlegende Vorwurf gemacht werden kann, sich vornehmlich “aus rassistischen Gründen” dem Afrikaner verweigert zu haben. Ein solcher Vorwurf käme einem sozialen Todesurteil für die Frau gleich. Doch er wird so sicher kommen wie der Rassismusvorwurf demnächst gegen all jene, die ihre Wohnungen und Grundstücke nicht “gerne” und “freiwillig” der Einquartierung von echten oder angeblichen Flüchtlingen zur Verfügung stellen wollen - schließlich ist ja “kein Mensch illegal” und jeder hat zudem “die Pflicht zu helfen”.
Die Aufforderung “Die Französinnen den Afrikanern” kann sich nur deshalb so schamlos im Befehlston artikulieren, weil sie sich ganz sicher sein kann, dass ihr jeder Widerspruch versagt bleiben wird, aus der Angst der sich verweigernden Frauen heraus, den damit pauschal inkludierten Rassismusvorwurf gegen sie nicht überzeugend zurückweisen zu können; was bekanntlich im angemessenen Rahmen ein nicht leistbares Unterfangen ist, ähnlich wie die Widerlegung des Pauschalvorwurfs, ein Kinderschänder, ein Frauenfeind oder einfach nur “doof” zu sein.
Die Ankündigung: “Die Französinnen den Afrikanern” kommt der Erlaubnis an bestimmte, ethnisch eindeutig unterscheidbare Männer gleich, sich der weißen Französin jederzeit ohne deren Einwilligung sexuell bedienen zu dürfen - sollte diese sich weigern, droht ihr schließlich umgehend die Anprangerung als “Rassistin”. Und sollte hierbei womöglich noch männliche Gewalt mit ins Spiel kommen, wäre diese entschuldbar, ja geradezu verdient: als gerechte “Strafe” für eine “Rassistin”, nicht mit einem Afrikaner verkehren zu wollen.
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