Monday, August 17, 2015

IKEA Mord führt zu einer Einwanderungsdebatte in Schweden


Die Morde in der IKEA Filiale im schwedischen Västeras haben eine breite Diskussion über die schwedische Einwanderungspolitik ausgelöst. Dabei geht es auch um die Probleme, die das Verschweigen dieser Angelegenheit mit sich bringt. Die schwedischen Behörden sprechen nun offen über massive Problem mit der Einwanderung. Viele Flüchtlinge finden, dass Schweden nicht mehr so attraktiv sei als Einwanderungsland.Die schwedischen Medien hatten als Reaktion auf den grausamen Mord noch beschwichtigend geschrieben, dass die Zahl der Morde seit 1990 rückläufig sei. Aber die Reaktion auf diese Artikel waren hunderte wütende Leserkommentare, die eine Erklärung für das was dort passiert war forderten. Wie könne eine Zeitung so etwas schreiben, angesichts der Tatsache, dass dort unschuldige Menschen getötet wurden, so der Tenor.Als nächstes schrieben die Zeitungen, dass man nun den Schutz der Asylzentren verstärke, weil der Täter ein abgewiesener Eritreer war und die Polizei Rachemaßnahmen von „dunklen Mächten“ befürchte. Die Reaktion waren noch mehr und noch wütendere Kommentare von Facebook Benutzern, Bloggern und Kolumnisten im ganzen Land.Auch die Schwedendemokraten reagierten umgehend, in Zeiten wie diesen sei es angemessen daran zu erinnern, wie Fredrik Reinfeldt [AdÜ: der ehemalige Ministerpräsident] gefordert hatte, 'die Herzen zu öffnen' und dankbar zu sein 'weil sie Schweden gewählt haben'. Er könne sich nicht vorstellen, so Björn Söder von den Schwedendemokraten, dass die ermordete Mutter und ihr Sohn mit dem Ex-Ministerpräsidenten übereinstimmen.Zum ersten Mal seit fünf Jahren nimmt ist Zahl der Asylbewerber in Schweden rückläufig. In anderen europäischen Ländern liegt sie sieben Mal höher als im Vorjahr. Die großen Mengen Einwanderer in den letzten Jahren hat die Integration in die schwedische Gesellschaft zunehmend schwerer gemacht. Auch deswegen sei Schweden kein attraktives Einwanderungsland mehr.


europenews.dk

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