Sunday, November 15, 2015

Zeigt der „Tagesspiegel“ etwa Verständnis für den Islam-Terror?

So sind sie die Linken, wenn es die für sie „Richtigen“ trifft, scheint alles halb so schlimm zu sein. Anders kann man diesen Artikel über den Terroranschlag in Paris nicht verstehen:
Sie spielten während der Anschläge in Paris im Bataclan-Konzertsaal. Wofür steht die US-Rockband Eagles of Death Metal? Sie spielen Stoner Rock, sind sophisticated und stumpf. Ihr Bandleader Jesse Hughes ist überzeugter Republikaner…
Tatsächlich ist das eigentliche Mastermind der Band, der 1972 geborene Jesse Hughes, ein höchst zwiespältiger Mensch: Anhänger der republikanischen Partei, für deren Politiker er Wahlkampfreden geschrieben haben soll, noch immer strammer Fan von Ronald Reagan und George Bush jr, neuerdings Unterstützer von Donald Trump, dem vielleicht am weitesten rechts außen agierenden Präsidentschaftkandiaten der USA für 2016. Dazu ist Hughes Mitglied einer sogenannten Universellen Lebenskirche und, schlimmer noch, der National Rifle Association, der Waffenvereinigung der USA. 2009 sagte Hughes in einem Interview mit dem Online-Musikmagazin „laut.de“ über Barack Obama: „Ein leichtfüßiger, kommunistischer Cocksucker wie er wird Amerika nicht großartig schaden. Das lassen wir nicht zu. Ich garantiere dir jetzt schon, dass er das Militär öfter einsetzen wird als jeder Präsident vor ihm. Er wird die Steuern erhöhen und das Weltengefüge derart destabilisieren, dass wir noch anfälliger für Terroranschläge werden als bisher.“…
Was soll das? Will uns der „Tagesspiegel“ damit erklären, dass es dieses Mal die richtigen Zuschauer getroffen hat? Will uns der „Tagesspiegel“ damit sagen, dass jeder, der ein Konzert der „falschen“ Band besucht, selber Schuld hat, dass er getötet wird?
Zum Schluss des Artikels erfahren wir dann, worüber sich der Autor Gerrit Bartels anscheinend am meisten geärgert hat:
Die Band konnte sich aus einer Hintertür des Clubs retten – und Jesse Hughes wird sich in seiner politischen Gesinnung nur bestätigt sehen.
http://www.tagesspiegel.de/kultur/eagles-of-death-metal-die-band-aus-dem-bataclan/12589040.html
Aber das Kulturverständnis der Linken war schon immer – wie die Geisteshaltung – etwas eingeschränkt. Wenn es nach ihnen ginge, müsste jeder Künstler, bevor er seine Ware an den Mann bringen darf, sich einem Gesinnungstest unterziehen. Und jeder, der nicht stramm links ist, kriegt ein Berufsverbot aufgebrummt. Hatten wir zwar schon, aber wenn kümmert’s.
Oder wollte der „Tagesspiegel“ den IS-Terroristen etwa einen Hinweis auf das nächste Frei.Wild-Konzert geben?
Was der „Tagesspiegel“ natürlich verschweigt ist ein Aspekt, den Gerd Buurmann uns auf „Facebook“ erklärt:
Ob, wie bei Charlie Hebdo, wieder einmal der glasklar antisemitische Aspekt des Anschlags runtergespielt wird?
„die Eagles Of Death Metal, die 1998 von Queens Of The Stone Age-Sänger Josh Homme und Gitarrist Jesse Hughes ins Leben gerufene kalifornische Rockband, sind wohl bewusst in den Fokus der Terroristen gerückt. So berichtete die Jerusalem Post kürzlich von einem Konzert in Tel Aviv, bei dem Eagles Of Death Metal-Frontmann Jesse Hughes seine Solidarität mit Israel kundgetan hatte: „Einen Ort wie diesen würde ich nie boykottieren!“ Er fügte hinzu: „Ich habe mich nie zuvor so zuhause gefühlt wie hier!“

 journalistenwatch

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