Saturday, May 21, 2016

Gotthard-Imam unter Verdacht

Beim längsten Loch der Welt soll nichts dem Zufall überlassen werden. Vertreter mehrerer Weltreligionen werden am 1. Juni den neuen Gotthard-Basistunnel segnen. Sicher ist sicher bei 57 Kilometer Dunkelheit und Tempo 200. Doch nun gerät einer der Geistlichen in die Kritik. Dem muslimischen Vertreter, Bekim Alimi, wird vorgeworfen, Kontakt zu radikalen Kreisen zu haben. Dabei gilt der Imam aus Wil SG als äusserst moderat. Die Vorwürfe kommen aus dem Tessin. Auf Anfrage sagt Fabio Schnellmann, FDP-Grossrat, Alimi sei keineswegs Vertreter eines moderaten Islams. Er halte Kontakte zu zwielichtigen Personen aus radikalen salafistischen Kreisen. So tauche er beispielsweise in einem Video neben dem umstrittenen kosovarischen Imam Shefqet Krasniqi auf, der vor eineinhalb Jahren wegen Verdachts auf islamischen Extremismus verhaftet wurde. Bereits im «Corriere del Ticino» sagte Schnellmann, Alimi stehe zudem in Kontakt zum Islamischen Zentralrat Schweiz (IZRS). Auf einem Foto ist er neben dessen Präsident Nicholas Blancho zu sehen.
 schweizamsonntag.ch

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