Friday, May 20, 2016

Juncker der EU startet Unbeliebtheitskampagne

Jean Claude Juncker ist Präsident der Europäischen Union. Das muss einmal gesagt werden, als Bildungsmaßnahme. Denn: Wie die Dreharbeiten zum Film „BREXIT – The Movie“ gezeigt haben, kennt so gut wie niemand Jean Claude Juncker.
Seit Juli 2014 ist der Jurist, Jean Claude Juncker, Präsident der EU-Kommission. Zuvor war er Ministerpräsident des Landes Luxemburg (ja, dort gibt es einen Ministerpräsidenten obwohl ein Oberbürgermeister vermutlich ausreichen würde), bis er 2013 zurückgetreten ist (oder wurde), und zwar im Zuge einer Geheimdienstaffäre. Trotz all dieser Meriten, Jurist, Ministerpräsident von Luxemburg und nun Präsident der EU-Kommission ist Juncker nicht nur im Vereinigten Königreich weitgehend unbekannt.
Damit ist der Präsident der EU-Kommission offensichtlich nicht zufrieden und deshalb macht er nun in Selbst-Marketing. Er hat eine Unbeliebtheits-Kampagne gestartet. In einem Interview mit der französischen Tageszeitung „Le Monde“ hat Juncker zunächst einmal in Richtung Österreich ausgeteilt. Dort wird am Sonntag der neue Präsident gewählt, eine Wahl, die erstmals einen Politiker der FPÖ, Norbert Hofer, als Präsident Österreichs sehen könnte.
Juncker hat nun im Interview mit Le Monde zugegeben, dass er die FPÖ nicht mag. Das ist nicht diplomatisch, denn wenn Hofer gewählt wird, wird ihn Juncker wohl oder übel als den Präsidenten der Mehrheit der Österreicher anerkennen und mit ihm leben müssen. So denkt man. Irrtum, denn Juncker sagt zudem: „Die Österreicher hören das nicht gern, aber das ist mir egal. Mit den Rechtspopulisten ist weder eine Debatte noch ein Dialog möglich.“
Also, Österreicher, wenn ihr ausschließen wollt, dass ein Luxemburger mit Euch redet, dann wählt Herrn Hofer und Ihr habt Ruhe vor der EU-Kommission.
Ist es nicht erstaunlich, wie selbstverliebt ein Präsident der EU-Kommission, der über keinerlei demokratische Legitimation verfügt, die auch nur annähernd mit der zu vergleichen wäre, auf die sich ein Präsident Hofer stützen könnte, meint, er könne die Österreicher über die richtige Wahl belehren?
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