Wednesday, August 24, 2016

Und wetten, dass der Maas jetzt immer noch nicht zurücktritt...



Screenshot: heckticker

Trotz ihrer geringen Reichweite wurde die Band wegen ihrer „explizit anti-staatlichen Haltung“ im Verfassungsschutzbericht des Landes Mecklenburg-Vorpommern 2011 auf „knapp zwei Seiten“[1] erwähnt. So sollen sie vor einer NPD-Demonstration 2010 in Rostock auf ihrer Internetseite unter der Überschrift „für den widerstand auf der straße“ eine Bauanleitung für einen Molotow-Cocktail veröffentlicht haben.[9] Nach Aussagen der Band handelte es sich hierbei aber lediglich um eine Verlinkung auf ein Plakat mit dem Slogan Club Molli, das im Frühjahr 2012 als satirischer Beitrag auf unterschiedlichen Blogs und als Printversion im Umlauf war.[10] Die Band klagte gegen die Nennung.[11] Das Eilrechtsbegehren der Punkband hat das Verwaltungsgericht Schwerin mit Beschluss vom 4. April 2013 abgelehnt. Die Band hätte „keine Gründe dargetan, aus denen sich eine besondere Dringlichkeit ergebe“. Es mangele an dem erforderlichen Anordnungsgrund, denn es sei der Antragstellerin zumutbar, eine Entscheidung in der Hauptsache abzuwarten.[12] Hiergegen legte die Band Beschwerde ein. Laut Beschluss des Oberverwaltungsgerichtes Mecklenburg-Vorpommern vom 6. Juni 2013 (Az. 2 M 110/13) darf die Band zunächst weiter im Verfassungsschutzbericht des Landes als linksextrem geführt werden.[13] Dass „von der [...] gebildeten Musikgruppe Bestrebungen ausgehen, die gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet sind“, sah das Gericht als erwiesen an.[13]
Im Verfassungsschutzbericht 2012 des Landes Mecklenburg-Vorpommern wurde die Band u. a. mit Verweis auf Mitglieder, die strafrechtlich verurteilt wurden, erneut auf zwei Seiten erwähnt, worauf die Band erklärte, dass sie auch zukünftig gegen rechtsextreme Demonstrationen und Veranstaltungen aufrufen werde.[14][15]
Das Musikmagazin Intro bezeichnete die Erwähnung von Feine Sahne Fischfilet im Verfassungsschutzbericht als Werbung, da sie nun „derzeit in aller Munde“ sei und nannte die Band eine „kredible Alternative zum braunen Sumpf, der weite Teile des Bundeslandes in seinen Krallen hält.“ Ihr Label Audiolith dürfe „es freuen“, habe „man doch nach Egotronic die zweiten amtlichen Staatsfeinde im Katalog“.[16]
 wikipedia.org

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