Friday, January 20, 2017

(VIDEO) Mehrfachmord mit Auto in Fußgängerzone: Täter schrie "Allahu Akbar"

In der australischen Millionenmetropole Melbourne ist ein Autofahrer in eine Gruppe Fußgänger gerast und hat drei Menschen - darunter ein kleines Kind - getötet sowie rund 20 weitere teils schwer verletzt. Der 26- Jährige handelte offenbar vorsätzlich, er wurde festgenommen. Die Tat erinnert stark an den Grazer Amokfahrer Alen R., der 2015 bei seiner Wahnsinnstat drei Menschenleben ausgeschlöscht hatte . Einen terroristischen Hintergrund habe die Tat in Melbourne nicht, es bestehe auch keine Bedrohung mehr, sagte der Polizeichef des Bundesstaates Victoria, Stuart Bateson, am Freitag. Es gebe jedoch vermutlich einen Zusammenhang mit einer vorherigen Messerstecherei in der U- Bahn der Stadt.Der 26- jährige Täter sei den Polizeiangaben zufolge am frühen Freitagnachmittag (Ortszeit) im zentralen Geschäftsviertel Melbournes absichtlich auf den Fußweg gefahren. Ein weiterer Augenzeuge will gehört haben, dass der Todesfahrer "Allahu Akbar" (Gott ist groß) geschrien habe. Andere wollen Schüsse vernommen haben, hieß es in örtlichen Medien. Die Polizei bestätigte keine dieser Aussagen. Bei seiner Festnahme hatte der Amokfahrer nur eine rote Unterhose an. Weitere Bilder zeigten Sanitäter, die auf der Straße liegende Menschen behandelten, und Polizisten, die das Autowrack umstellten."Er hat nicht gestoppt, und die Leute, die gerade vorbeigingen, versuchten wegzukommen, und er hat einfach weitergemacht und Menschen auf seinem Weg aufgegabelt", sagte ein Augenzeuge der australischen Tageszeitung "Herald Sun". Laut dem Blatt sei auch ein kleines Kind unter den Toten. Die beiden erwachsenen Todesopfer waren möglicherweise mit ihrem Baby unterwegs gewesen, darauf lassen zumindest Zeugenaussagen schließen, die von einem durch die Luft fliegenden Kinderwagen sprechen.Drei Patienten würden auf der Intensivstation noch um ihr Leben kämpfen, hieß es. Fernsehbilder zeigten das beschädigte rote Auto des Amokfahrers mit zersplitterter Windschutzscheibe und offenen Türen am Tatort. Schwer bewaffnete Polizisten sperrten die Umgebung ab.Ein Zeuge berichtete dem Nachrichtensender Sky News von dem schrecklichen Erlebnis: "Da waren überall Lärm und Durcheinander und Polizisten und Körper, die auf dem Boden lagen."
 http://www.krone.at/welt/australien-mehrfachmord-mit-auto-in-fussgaengerzone-tat-erinnert-an-graz-story-549799

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