Auch im Kapitel 53.2 des aktuellen Rechnungshof- Rohberichts (GZ 004.411/004- 3A3/16), aus dem die "Krone" seit Donnerstag exklusiv zitieren kann , findet sich eine bisher geheim gehaltene, teure Fehlentwicklung im Wiener Sozialsystem: Laut den Prüfern des Rechnungshofs gab das Wiener AMS im Jahr 2015 für die Deutschkurse der Asylberechtigten und anderer Nicht- Österreicher 12,57 Millionen Euro Steuergeld aus. Bis Mitte 2016 stiegen die Kosten nochmals um 7,39 Millionen Euro.
Diese Zahlen erscheinen plausibel, wenn man im RH- Dossier dann auch die Ausgaben pro Kursteilnehmer liest: Schwarz auf Weiß steht auf Seite 102, dass die AMS- Führung für viele Asylberechtigte gleich neun Deutschkurse um insgesamt 14.000 Euro pro Person finanziert (Anmerkung: Der Nicht- Österreicher ist dann weiterhin Schulungsteilnehmer und kein Arbeitsloser.).
Die Kritik des Rechnungshofs im Wortlaut.
Foto: Screenshot/RH
Die Teuerung und die beachtlichen Unterschiede zu den Kurspreisen privater Anbieter wollte AMS- Chef Johannes Kopf nicht kommentieren.
http://www.krone.at/oesterreich/deutschkurse-so-teuer-wie-semester-an-elite-uni-rh-kritisiert-ams-story-555042
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