In Baden-Württemberg sind „Flüchtlinge“ einem Bericht
zufolge aus dem Südwesten zeitweise wieder in ihre Herkunftsländer
gereist. Die Ausländerbehörden in
Baden-Württemberg hätten 100 Flüchtlinge erfasst, die seit 2014 zum Teil
mehrfach in ihre Heimatstaaten gereist seien und nach der Rückkehr
ihren Schutzstatus als Asylbewerber behalten hätten, berichtete etwa der
Mannheimer Morgen unter Berufung auf eine Erhebung des Innenministeriums.
In der Stellungnahme auf einen Antrag der AfD-Landtagsfraktion schrieb Ministerialdirektor Julian Würtenberger (CDU) demnach: „Wenn
anerkannte Schutzberechtigte trotz einer Verfolgung oder Bedrohung zu
Urlaubszwecken wieder in ihr Heimatland reisen, stellt sich zu Recht die
Frage nach der Schutzbedürftigkeit dieser Ausländer.“
Zielländer waren nach Angaben eines Sprechers etwa Syrien und der Irak. Man müsse von einer „gewissen Dunkelziffer“ ausgehen. Aber
natürlich passiert das auch in anderen Bundesländern und in sehr viel
größerer Zahl, als der Stuttgarter Beschönigungs-Minister zugibt. Derzeit fliegen allein in Nordrhein-Westfalen zwischen 10 und 50 Fälle auf – täglich.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/urlaubswelle-im-irak-und-syrien-fluechtlinge-auf-heimaturlaub/
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