Tuesday, October 10, 2017

Gefälschte Dokumente bei Grenzkontrolle - Bundespolizei verhaftet Syrer

Die Bundespolizei hat am Montag (9. Oktober) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn vier Personen festgenommen. Gegen die Syrer ergab sich der Verdacht der Urkundenfälschung beziehungsweise des Verschaffens von falschen Ausweisen. In den Vormittagsstunden überprüften Bundespolizisten an der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden die Insassen eines Reisebusses, der von Italien nach München unterwegs war. Ein syrisches Pärchen wies sich mit ihren deutschen Flüchtlingspässen aus. Schnell stellte sich heraus, dass die Lichtbildseite im Pass der 28-Jährigen ausgetauscht worden war. Ihr Ehemann gab auf Nachfrage an, das Dokument für 1.000 Euro in Griechenland gekauft zu haben. Auf diese Weise wollte der 32-Jährige, der in Nordrhein-Westfalen lebt, seine Frau nach Deutschland bringen. Er wird wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen angezeigt. Die Ehefrau wird sich auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft in einem beschleunigten Verfahren verantworten müssen. Nur kurze Zeit später mussten eine 45-jährige Syrerin und ihr 17 Jahre alter Sohn ebenfalls auf der A93 einen anderen Fernreisebus verlassen. Sie hatten den Beamten der Bundespolizei griechische Ausweise vorgelegt, um sich die Einreise mit gefälschten Dokumenten zu erschleichen. Ihre echten Pässe waren im Gepäck versteckt. Laut Aussage der Mutter hatte sie die falschen Papiere in Griechenland von einem Schleuser erhalten. Die Traunsteiner Staatsanwaltschaft entschied auch in diesem Fall, ein beschleunigtes Verfahren durchzuführen.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/3757015

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